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International bekannter Parcoursbauer

Olaf Petersen

Olaf Petersen ist eine bekannte und anspruchsvolle Koryphäe unter den Parcoursbauern, der den Springsport mit seiner revolutionären Handschrift geprägt hat und eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen kann.

Olaf Petersen ist eine Koryphäe unter den Parcoursbauern. Mit exakter Linienführung und kreativer Parcoursgestaltung gehört er zu den bekanntesten und anspruchsvollsten Parcoursdesignern in der Geschichte des Springsports.

Er revolutionierte die Anforderungen im Parcours

Olaf Petersen prägte den Springsport mit seiner ganz eigenen Handschrift: Es waren weniger Höhe und Weite der Sprünge, die seine Handschrift ausmachen, viel mehr waren es anspruchsvolle Linienführungen und Distanzen. So stellte er nicht nur das Springvermögen auf den Prüfstein, sondern genau so Rittigkeit und das Zusammenspiel von Pferd und Reiter. "Ein guter Parcours beansprucht das Talent der Pferde mit den Fähigkeiten der Reiter gleichermaßen.", stellt er klar. Damit gilt der Springsport-Experte als Revolutionär des Hindernis- und Parcoursbauens. Sein filigraner Stil der Hindernisgestaltung war ein maßgeblicher Schritt weg von den massiven Sprüngen mit schweren Stangen, welche selbst bei Berührungen mit den Pferdebeinen in den tiefen Auflagen liegen blieben.

Eine beachtliche Erfolgsbilanz

Mit dem kreativen und ästhetischen Handwerk der Parcoursgestaltung begann der gebürtige Münsteraner im Jahr 1974, davor war er selbst international erfolgreich im Springsattel. Als bisher einziger Parcoursbauer verantwortete Olaf Petersen gleich zwei Olympische Springparcours, 1988 in Seoul und 2004 in Athen. Zusätzlich war er bei den Weltreiterspielen 1990 in Stockholm sowie bei fünf Europameisterschaften und Weltcupfinals als Parcourschef im Einsatz. Seine Erfolge führten auch dazu, dass er von 1993 bis 1997 stellvertretender Vorsitzender der FEI (Fédération Equestre Internationale) und von 1997 bis 2005 Vorsitzender des Springkomitees des Deutschen Olympischen Komitees für Reiterei (DOKR) war. Somit konnte er die Entwicklungen im Springsport und auch im Parcoursbau von der Spitze aus mit begleiten und formen.

2005 verabschiedete sich Petersen als Parcourschef aus dem Sport, doch von Ruhestand kann noch lange nicht die Rede sein. Seit dem liegt der Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Ausbildung von internationalen Parcoursbauern. Einer seiner erfolgreichsten Schüler ist sein Sohn Olaf Petersen Junior. "Wir sind die einzige Familie, in der Vater und Sohn den höchsten Level im Parcoursbau erreicht haben", berichtet er voller Stolz. Mit einem solch erfolgversprechenden Nachfolger wird die Ära Petersen im Parcoursbau auf jeden Fall fortgeführt und wird sicherlich noch die ein oder andere Revolution hervorbringen.

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